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887 Suchergebnisse

  • Holzschnitt: David Ludwig Bloch, Shanghai

    David Ludwig Bloch: Shanghai Ghetto, Holzschnitt (1946)

    In einem unüberblickbaren Durcheinander von Vorschriften für staatenlose Flüchtlinge findet sich dieser Emigrant im Ghetto von Shanghai wieder. Eng umgeben von in Versalien geschriebenen Begriffen wie „Designed Area“, „Punishment“ oder „Extension“, die seinen Weg zu beengen scheinen, zeigt er seinen Pass vor.
  • Holzschnitt: David Ludwig Bloch

    David Ludwig Bloch: Zirkel von Rikschas, die zu einem Kunden eilen, Holzschnitt (1941/1942)

    Kaum unterhält sich das Paar über die Möglichkeit, eine Rikscha zu nehmen, eilen dienstfertig aus allen Richtungen die Rikscha-Kulis heran. Das bisweilen aufdringliche Werben um Kundschaft, der Laufschritt der Fahrer, der den Rhythmus der Stadt vorgibt, aber auch ihr Alltag wurde eines der bevorzugten Motive des Malers David Ludwig Bloch in Shanghai.
  • Umschlagvorderseite: Decision, Heft 1

    Decision. A Review of Free Culture (1941-1942)

    Nach seiner Emigration in die USA beabsichtigte Klaus Mann ab Ende 1939, eine neue Zeitschrift nach dem Vorbild seiner zwischenzeitlich eingestellten Sammlung herauszugeben. Als Ergebnis einer mehr als einjährigen Planungsphase lag im Januar 1941 schließlich das erste Heft von Decision vor, dem Untertitel nach ein Review of Free Culture, für das ein stattliches Ensemble renommierter Autoren gewonnen werden konnte.
  • Pass: Iwan und Charlotte Heilbut

    Der gefälschte Pass von Iwan und Charlotte Heilbut (1940)

    Ein tschechoslowakischer Konsul als Fluchthelfer in Frankreich
    Der tschechoslowakische Konsul in Marseille Vladimír Vochoč, der faktisch Vertreter eines nicht mehr existierenden Staates war, verhalf mit gefälschten Pässen zahlreichen Menschen zur Flucht aus Frankreich. Heinrich Mann etwa reiste mit einem solchen Pass unter dem falschen Namen Heinrich Ludwig.
  • Pass: Else Lasker-Schüler

    Der Pass von Else Lasker-Schüler

    Else Lasker-Schüler befand sich seit 1933 im Schweizer Exil. Anders als erhofft, erhielt sie jedoch keine Aufenthaltsgenehmigung, sondern war nur geduldet. Diese Duldung dauerte über sechs Jahre an.
  • Standbild: Detlef Sierck, Boefje

    Detlef Sierck, Boefje (Spielfilm, NL 1939, Filmausschnitt)

    Jan Grovers (Annie van Ees) begeht zusammen mit seinem Freund Pietje (Guus Brox) allerlei Gaunereien in den Straßen Rotterdams. Ein Pastor versucht, sich des Jungen aus armen Verhältnissen anzunehmen und ihn auf den rechten Weg zu bringen.
  • Detlef Sierck, Schlußakkord

    Detlef Sierck, Schlußakkord (Spielfilm, D 1936, Filmausschnitt)

    Schlußakkord war Detlef Siercks erstes Melodram und wies stilistisch schon auf die großen Melodramen voraus, für die er im amerikanischen Exil berühmt wurde. Ursprünglich vom Theater kommend, betrachtete Sierck seinen vierten Film als einen entscheidenden Einschnitt in seiner Filmarbeit, weil er darin die ganz eigenen bildsprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Film erprobte.
  • Dokument: Fragebogen für Vicki Baum

    Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung: Fragebogen für Vicki Baum

    Mitte der 1950er Jahre begannen der Germanist Wilhelm Sternfeld und die Bibliothekarin Eva Tiedemann im Auftrag der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung damit, an einer Bio-Bibliographie der deutschsprachigen Exilliteratur zu arbeiten. Dazu verschickten Sie einen Fragebogen, um von den exilierten Schriftsteller*innen Informationen über ihre Biographie und ihr Werk einzuholen.
  • Brief: Deutsche PEN-Gruppe im Exil

    Deutscher PEN im Exil: Brief am 15. Dezember 1933

    an The International Executive Comitee
    Nachdem der deutsche PEN sich im Sinne der nationalsozialistischen Machthaber neu organisiert hatte und im November 1933 aus dem internationalen Verband ausgetreten war, schlossen sich exilierte deutschsprachige Schriftsteller zusammen, um die Neugründung eines deutschen PEN-Clubs im Exil zu erwirken.
  • Reisepass: Heinz Trökes

    Deutscher Reisepass von Heinz Trökes (1937 – 1942)

    Im Sommer 1939 emigrierte der Maler und Textildesigner Heinz Trökes aus Deutschland in die Schweiz. Die Metropole Zürich war für ihn ein erster Schritt weg von den Drangsalierungen der Nationalsozialisten.