Pro­pa­gan­da

Die mit dem Krieg eintretenden Strapazen und Entbehrungen erforderten aktive Überzeugungsarbeit und eine mentale Mobilisierung der Gesellschaft. Leicht verständliche und scheinbar überzeugende Erklärungen für das Geschehen an der Front wie in der Heimat sollten den Durchhaltewillen der Menschen stärken. Dabei waren es nicht nur Militärstellen und zivile Behörden, die durch Propaganda und Zensur die Wahrnehmung und das Denken manipulierten. Auch viele Schriftsteller, Journalisten, Lehrer und andere Multiplikatoren beteiligten sich an den propagandistischen Bemühungen.