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38 Suchergebnisse

  • Titelblatt: Otto Hinrichsen, Die Kriegspsychose

    Kriegsneurotiker und Militärpsychiatrie

    Die ungeheure Zerstörungskraft des mechanisierten Krieges hinterließ tiefe Spuren im Seelenleben vieler Soldaten. Diese Traumatisierungen, hervorgerufen etwa durch Verschüttungen, Artilleriebeschuss oder die Zeugenschaft entsetzlichster Verstümmelungen von Kameraden, drückte sich in vielfältiger Form durch körperliche Symptome aus, ohne dass die betroffenen Körperteile geschädigt worden waren.
  • Titelblatt: Otto Friedrich, Hans der Flieger

    Kriegspropaganda in Kinder- und Jugendbüchern

    Neben der Schule, den Hilfsdiensten in der Heimat und den vormilitärischen Übungen der Jugendpflege wurden die Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit durch entsprechende Jugendliteratur propagandistisch manipuliert, die den Krieg als großes Abenteuer und männliche Bewährungsprobe darstellte.Malbücher für die Kleinsten gaben den Kindern Feindbilder vor.
  • Broschüre: Albert Buddecke, Die Kriegssammlungen

    Kriegssammlungen in Deutschland

    Bereits in den ersten Kriegswochen wurden Sammlungen ins Leben gerufen, die sich mit staatlicher oder privater Unterstützung den Zeitdokumenten annahmen und diese der Nachwelt überliefern sollten. Ausgehend von den jeweiligen Zielvorgaben, wetteiferten Archive, Behörden, Bibliotheken, Museen, Privatpersonen und Vereine.
  • Titelseite: Kriegs-Zeitung für die Angestellten der Großen Leipziger Straßenbahn

    Kriegszeitungen

    Kriegszeitungen dienten als Teil der Propaganda auch der (Selbst-)Mobilisierung der Soldaten und der Bevölkerung. Ihr Spektrum war weit gefächert, so dass die Gesamtheit aller deutschen Kriegsperiodika unbekannt ist.
  • Aufruf der Stadt Leipzig

    Lebensmittel- und Rohstoffversorgung

    Durch die Umstellung der industriellen Produktion auf die Herstellung von Kriegsgütern, die Seeblockade gegen den Import von Lebensmitteln sowie durch Fehler in der Nahrungsmittelverteilung wurde der Hunger vor allem in der zweiten Kriegshälfte für weite Teile der Zivilbevölkerung eine ernste Bedrohung. Vor allem in Österreich-Ungarn sowie im Deutschen Reich, die sich nur mangelhaft auf eine längere Versorgung der Bevölkerung eingestellt hatten, war die Ernährungslage dramatisch.
  • Reichsfleischkarte, 1917

    Lebensmittelmarken

    Die drastische Verschlechterung der Nahrungsmittelversorgung durch die britische Seeblockade, den Einbruch der Agrarproduktion sowie durch Fehler und Engpässe in der Verteilung machten die Rationierung von Lebensmitteln notwendig. Dafür wurden Lebensmittelkarten und -marken an die Bevölkerung ausgegeben.
  • Bekanntmachung: Städtischer Verkauf von Milchsüß-Speise an alte Leute über 70 Jahre in der Talamtschule (Halle a. d. Saale) am 6. Mai 1919.

    Nachkriegsalltag

    Anders als von vielen erhofft, verbesserte sich die wirtschaftliche Lage nach dem Krieg nur zögernd. Die Zwangswirtschaft wurde zunächst beibehalten: Lebensmittel gab es weiterhin nur rationiert (oder auf dem Schwarzmarkt).
  • Foto: erste leitende Bibliothekare der Deutschen Bücherei

    Personal und Organisation 1914–1922

    In der Kriegssammlung gingen die ersten Zeitdokumente unter dem 5. Oktober 1914 ein. Ende des Jahres waren es rund 1.800, im März 1915 bereits 4.000 Dokumente, vor allem Bekanntmachungen militärischer und ziviler Stellen des Deutschen Reiches.
  • Titelseite: Das Plakat

    Plakate

    Das Plakat war zur Zeit des Ersten Weltkrieges bereits ein etabliertes Kommunikationsmittel, das zum Teil von namenhaften Plakatkünstlern entworfen wurde. In der Kriegszeit dienten Plakate unter anderem für Bekanntmachungen der deutschen Militärbehörden, als Veranstaltungshinweise sowie als Werbung für die Kriegsanleihe, wofür eigens Wettbewerbe ausgeschrieben wurden.
  • Postkarte: Paul Simmel, Hosenboden mit Schottensystem

    Postkarten

    Postkarten waren neben Briefen ein unerlässliches Mittel zur Kommunikation zwischen Front und Heimat. Millionen von Sendungen wurden von der Feldpost während des Ersten Weltkrieges befördert.